Am Technischen Gymnasium bauen Schüler*innen des 11. Jahrganges ein Windrad mit Autolichtmaschine

Ein neues Windrad wird ausprobiert: wir bauen einen klassischen Horizontalläufer, der eine Lichtmaschine aus einem Auto antreibt. Das Windrad wird somit weitaus mehr Strom erzeugen als der Vertikalläufer. Es soll eine Wetterstation mit Elektrizität versorgen. Die Wetterstation wird parallel von einer anderen 11. Klasse entwickelt und gebaut.

Zu Beginn des Halbjahres haben wir uns mit der Projektplanung, der Erstellung von technischen Zeichnungen und der Materialrecherche und -beschaffung beschäftigt.

In Gruppenarbeit fertigen nun die Schüler*innen die einzelnen Bauteile der Windkraftanlage.
So beschäftigt sich eine Gruppe mit dem Bau des ca. 2 Meter hohen Masts. Eine weitere Gruppe fertigt die schwenkbare Gondel mit der Windfahne und dem Herzstück – die integrierte Lichtmaschine. In mühseliger Schleifarbeit wird der Repeller aus einer Multiplexplatte von der dritten Gruppe gefertigt. Zwei weitere Gruppen kümmern sich um die Elektrotechnik und die Software der Windkraftanlage.
Der Plan ist es, noch vor den Sommerferien die Anlage auf dem Dach des Schulgebäudes zu testen.

Erste Vorbereitungen zum Bau des Repellers

Schleifarbeiten am Repeller

Fertigung der Gondel

Kurz vor den Sommerferien haben von den Jugendlichen die gefertigten Komponenten zusammengefügt und die Windkraftanlage in der Werkstatt aufgestellt. Leider fehlt noch ein wenig Elektrotechnik, um die Anlage in Betrieb nehmen zu können. Das wird nach den Sommerferien nachgeholt…

Nur noch der Repeller muss montiert werden

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993