In diesem Halbjahr lernen an der Oberschule Sebaldsbrück die Schüler*innen des 8. Jahrgangs wie aus der Wind- und Sonnenenergie elektrischer Strom erzeugt werden kann

Der 8. Jahrgang besteht aus drei Klassen mit insgesamt über 60 Schüler*innen. Jede Klasse baut eine eigene Windenergieanlage, so dass am Ende des Halbjahres ein kleiner Windpark auf der Galopprennbahn aufgestellt werden kann.
Angefangen haben wir aber zunächst mit dem Thema Solarenergie. Die Schüler*innen haben beim Bauen gelernt, wie ein Solarmodul funktioniert und warum das Modul überhaupt nach Süden ausgerichtet werden muss.

Die Jugendlichen bauen das Gestell für das Solarmodul

Und dann gehts auch schon direkt raus auf die Galopprennbahn. Dort haben die Jugendlichen mit dem Solarmodul den Wind- und Solarpark erweitert.

Nicht alle trauen sich aufs Pavillondach

Installation des Solarmoduls auf der Galopprennbahn

Mit viel Motivation machten sich die Jugendlichen nun daran, die Windkraftanlagen zu bauen. Beim Bau und bei den ersten Feldversuchen lernen die Schüler*innen, wie die Energie des Windes in elektrische Energie umgewandelt werden kann.

Die Rotorblätter sind fertig

Erster Feldversuch auf der Galopprennbahn

Kurz vor den Sommerferien, am 12.7. fand die große Exkursion für den 8. Jahrgang zu einer über 200 Meter hohen Windkraftanlage (E-115) statt. Dort hatten die Jugendlichen die Möglichkeit einen Blick in den Turm der Anlage zu werfen, sich ein Bild von den enormen Größen eines solchen Windrades zu machen und weitere Details über die Windenergietechnik zu erfahren. Diese wurden in Führungen von den Kollegen der Schierloh-Engineering GmbH und von Johannes Prescher vermittelt.

Ankunft mit dem Bus direkt vor der 200m hohen Windkraftanlage

Die Führung beginnt

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993